GeoServices REST Schnittstelle¶
GeoServices REST ist eine Schnittstelle, die von ESRI für den ArcGIS Server entwickelt wurde. gView.Server unterstützt diese Schnittstelle (MapServer und FeatureServer). Da über diese Schnittstelle diverse Werkzeuge in der Web-Oberfläche angeboten werden, mit denen ein gView.Server Dienst getestet werden kann, wird ein eigener Menüpunkt dafür angeboten:

GeoServices REST ist eine RESTful API, bei der über HTTP GET und POST Requests, Befehle zum Server geschickt und in der Regel ein JSON-Dokument zurückgegeben wird.
Über die Web-Oberfläche können diese JSON-Dokumente angezeigt werden. Zur besseren Lesbarkeit, wird hier allerdings nicht JSON, sondern YAML als Anzeigestandard gewählt.
Das übergeordnete JSON-File gibt die Folder und Services der ersten Ebene zurück:

Hyperlinks werden im YAML als Buttons hervorgehoben. Außerdem werden einige Auflistungen
(Services) nach definierten Attributwerten gruppiert (Type: MapServer
, Type: FeatureServer
).
Klickt man auf einen der Hyperlinks, kommt man zur nächsten Ansicht. Die YAML-Darstellung für
einen MapServer
Dienst sieht etwa folgendermaßen aus:

Hier gibt es weiterführende Links zu den einzelnen Layern. Darin werden dann beispielsweise Details zu den Feldern aufgelistet.
Über der YAML-Darstellung gibt es für manche Typen noch weiterführende Link-Buttons.
Bei MapServer
Typen ist beispielsweise ExportMap
interessant. Mit einem ExportMap
-Request,
kann ein Kartenbild für einen bestimmten Ausschnitt abgeholt werden. Klickt man auf ExportMap
,
erscheint ein Formular, in das man die gewünschten Werte für den Request eintragen kann:

Das Outputformat kann von json
auf pjson
umgestellt werden (das p
steht für Pretty,
was für das Ergebnis eine bessere Lesbarkeit garantiert). Bestätigt man das Formular mit Submit
,
kommt in etwa folgendes Ergebnis:

Der Server erstellt ein Bild und legt es im Outputverzeichnis ab. Die zurückgegebene URL kann aus dem JSON kopiert und in die Browseradresszeile kopiert werden. Hat alles geklappt, sollte ein Kartenbild angezeigt werden.
Das selbe Ergebnis sollte man erhalten, wenn man einen Schritt zurück geht und im Formular
als OutputFormat
den Wert image
angibt. Damit entfällt der Zwischenschritt über das
JSON-Dokument:

Bemerkung
Standardmäßig wird im Formular der größtmögliche Ausschnitt angezeigt. Sind in diesem Maßstab keine Themen sichtbar, kann das Ergebnis auch ein leeres Bild sein. Außerdem wird vom Server die Standard-Layer-Sichtbarkeit zurückgegeben, wenn keine Sichtbarkeit im Formular angegeben wird.
Auf die gleiche Art und Weise können auch Abfragen auf Layer getestet werden
(zum Layer YAML und dort auf Query
klicken).
Bemerkung
Die Parameter entsprechen der GeoServices REST Spezifikation. Diese kann bei ESRI nachgeschlagen werden, beispielsweise unter https://developers.arcgis.com/rest/services-reference/enterprise/export-map.htm