gView Feature Database

gView Feature Database ist ein Datenformat, das direkt für gView GIS entwickelt wurde. Die Daten werden dabei in einer Datenbank gespeichert (MS Sql Server, Postgres, SQlite). Für jeden Datenlayer wird dabei eine Tabelle angelegt, in der die Sachdaten und die Geometrie gespeichert wird. Die Geometrie wird in einem Binary Blob gespeichert.

Bemerkung

Als die erste Version von gView GIS entwickelt wurde, waren offene GeoDatenbanken wie PostGIS noch nicht verbreitet. Ebenfalls waren Standards wie WKB (Well Known Binary) noch nicht etabliert. Die gView Feature Database ist durch diese GeoDatenbanken nicht mehr zwingend notwendig. Es wird empfohlen, als Datenquelle für die Kartendienste PostGIS oder SQLServer zu verwenden, da diese auch von anderen GIS-Softwarepaketen verarbeitet werden können.

Bemerkung

Gibt es bereits eine bestehende GeoDatenbank (etwa PostGIS), sollte diese verwendet werden. Auch wenn noch keine GeoDatenbank vorhanden ist, wird empfohlen, die Daten in einer PostGIS-Datenbank zu halten, um offen für andere Softwarepakete zu bleiben.

Die einzige Relevanz hat die gView Feature Database noch, um ein Offline-GIS bereitzustellen. Dazu werden die Daten einer gView-Karte in eine gView SQLite Feature Database gespeichert. Diese kann dann „offline“ mitgenommen werden. Eine Kompatibilität mit anderen GIS-Softwarepaketen ist dafür in der Regel nicht vorrangig.

Außerdem lassen sich in einer gView Feature Database auch Rasterkataloge erstellen und einfach verwalten. Aus diesem Grund wurde die Beschreibung für die gView Feature Database aus dem ursprünglichen Handbuch 1:1 übernommen (Screenshots sind nicht aus der aktuellen Version).

Bleiben die Daten in der bestehenden GIS-Datenbank (z.B. PostGIS), kann diese Beschreibung übersprungen werden.